Unterordnung

Unterordnung – des Pudels Kern(kompetenz)

Die Unterordnung ist die Basis des Zusammenlebens zwischen Mensch und Hund und unbedingte Voraussetzung für jede Art von Hundesport als auch für den normalen Alltag.

In der Unterordnung wird die Führigkeit des Hundes ausgebildet und gezeigt, also seine Bereitschaft, sich den Befehlen seines Menschen unterzuordnen und sie gehorsam auszuführen. Der Gehorsam bildet die Grundlage für das harmonische Zusammenwirken von Hundesportler und Hund. Ein kompetent ausgebildeter Hund wird sich immer freudig unterordnen, ist er doch ein soziales Wesen, das im Rudel in einer stark hierarchisch gegliederten Ordnung lebt.

Hat sich der Hundeführer als stärkstes Rudelmitglied erwiesen und berücksichtigt er das arttypische Verhalten des Hundes, so hat er einen Hund, der schnell und sauber alle geforderten Übungen ausführt.

Im Training wird von Hund und Hundeführer hoher körperlicher Einsatz verlangt; denn was in der Perfektion so ruhig und leicht erscheint, erfordert im Übungsstadium außerordentliche Konzentration und Fitness. Die Übungsstunde variantenreich und voller Bewegung zu gestalten, ist ein Muss, damit der Hund die Freude an der Arbeit nicht verliert.

Das gemeinsame, abwechslungsreiche Training macht Freude, festigt und fördert gleichzeitig das gegenseitige Verständnis zwischen Mensch und Hund. Getreu dem Goethewort „Dem Hunde wenn er wohlerzogen …“, ist es ein Genuss, einem gut ausgebildeten Hund und seinem Führer bei der Präsentation so anspruchsvoller Übungen wie Freifolge, Abrufen, Ablegen (auf einmaliges Kommando!), Bringen eines Gegenstandes, Überwinden von Hindernissen und vieler weiterer komplexer Übungseinheiten, beobachten zu können.

Gehorsam ist für den in der heutigen Welt lebenden Hund zu einer Überlebensbedingung geworden. Auf seine Instinkte kann er sich fast nicht mehr verlassen, er ist also auf die Leitung durch den Menschen angewiesen. Nur der sich zuverlässig unterordnende Hund wird niemand zur Last, aber allen zur Freude.

Nur wenn alle Sinne des Hundes gefordert sind und seine Interessen berücksichtigt werden, winkt am Ende der wohlverdiente Erfolg – die korrekte und spielerisch einfach aussehen-de Ausführung einer Aufgabe durch unseren Sportfreund. Diese Perfektion erreicht man vor allem durch die „Ausbeutung“ des Spiel- und Beutetriebs des Hundes – Perfektion durch Motivation und Anreiz. Die Ausbildung über Druck und Gewalt hingegen erzeugt in aller Regel statt Spaß nur Kampf, und Kampf bringt selten Perfektion, sondern Krampf.

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Angelika Kassner

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